In unseren Schriftregalen lagern zahlreiche Schriftfamilien in verschiedenen Größen und Ausprägungen, die in unserer Museumswerkstatt eingesetzt werden können.
In einer Schublade ("Setzkasten") aus einem der vielen Schränke in der "Offizin" lagert dabei -sinnvoll und griffgünstig angeordnet- der Buchstabenvorrat einer einzelnen Schriftausprägung;
Beispielhaft genannt: die Schriftfamilie "Futura" in der Größe "10 Punkt" im Schnitt "fett" und "nicht kursiv" - für etwa die Größe "12 Punkt" ist dann eine andere Schublade "zuständig".
Mit Hilfe eines sog. Winkelhakens wird aus dem Vorrat eines Setzkastens eine gewünschte Textzeile Buchstabe für Buchstabe -in Spiegelschrift!- mühsam und fehleranfällig zusammengestellt.
Mehrere derart "gesetzte" Zeilen werden dann zum ganzen "Satz" "ausgeschlossen"; dabei muss durch Beifügung von sog. "Blindmaterial" (nicht druckendem Füllwerk)
ein unverrückbarer rechteckiger Block -die Druckform- erstellt werden, um einen sauberen Druck erzielen zu können.